Renate Matthei ist Preisträgerin der Stiftung "Aufmüpfige Frauen"

Foto: Mario Zgoll

Der Verlegerin Renate Matthei wurde der Preis der „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ verliehen. Die Stiftung zeichnete Renate Matthei aus, weil sie die tradierte Vorstellung, dass Frauen nicht komponieren können, gründlich vom Tisch gefegt hat.

Renate Matthei, Verlegerin, einzigartige Förderin von Komponistinnen, hatte den Mut, bereits 1986 den Furore Verlag exklusiv für Werke von Komponistinnen zu gründen. Mehr als 2.000 Werke von über 170 musikschaffenden Frauen aus Europa, Amerika, Asien und Australien sind mittlerweile bei Furore verlegt. Sie ist darüber hinaus gesellschafts- und kulturpolitisch für Frauen, insbesondere für Musikerinnen und Künstlerinnen, engagiert.

 Die „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ wurde 2004 errichtet und unterstützt aufmüpfige Frauen mit feministischer Grundhaltung unbeschadet ihrer sozialen Herkunft, Bildung, Nationalität, Alter und sexuellen Orientierung. Der Preis steht in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund. Die zweite Preisträgerin ist die deutsch-jesidische Journalistin Düzen Tekkal.

Die Laudationes hielten Prof. Dr. Vivienne Olive, Komponistin, und Chantal Louis, Journalistin. Die musikalische Umrahmung mit Werken von Komponistinnen übernahmen die Saxophonistinnen und Komponistinnen Caroline Thon und Christina Fuchs. Den Festvortrag Frauenrechte sind Menschenrechte hielt Christa Stolle, Geschäftsführerin von Terre des Femmes.

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