Wettbewerb für Blechbläserquintett für Komponistinnen weltweit ohne Altersbeschränkung

Bundeswehrundweitere

Das Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Neubrandenburg mit Jürgen Albrecht vom Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (Bildmitte),
Furore Verlegerin Renate Matthei und der Schirmherr Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates (4.v.l.) Foto: Kemna

Große Resonanz auf den Internationalen Kompositionswettbewerb
„Aufbruch“

für klassisches Blechbläserquintett für Komponistinnen weltweit

Der vom Furore Verlag in Kooperation mit dem Zentrum Militärmusik der Bundeswehr ausgeschriebene internationale Kompositionswettbewerb für Komponistinnen ist auf große Resonanz gestoßen. Aus den zahlreichen Einsendungen von Komponistinnen im Alter von
15 (!) bis 61 Jahren aus Deutschland, England, Frankreich, Schottland, der Schweiz und den USA wird die Jury nun die Preisträgerinnen ermitteln.

Die fünfköpfige Jury ist besetzt mit Pauline Boeykens, Master of Music Tuba Performance Yale School of Music, Coach und Dozentin für Blechblasinstrumente, Berlin, Franz-Michael Deimling, Komponist und Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes deutscher Musikschulen in Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Vivienne Olive, Komponistin und Musikwissenschaftlerin Astrid Stäber, Musikwissenschaftlerin und Lektorin Furore Verlag und Major Tobias Terhardt, Leiter Heeresmusikkorps Kassel.

 

Die mit dem 1. bis 3. Preis dotierten Kompositionen werden am 29. August 2017 während der documenta 14 in einem feierlichen Konzert in der Kirche Sankt Elisabeth in Kassel durch das Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Kassel uraufgeführt. „Dem Militärmusikdienst der Bundeswehr ist es wichtig, neue Kompositionen für Blasorchester bzw. Bläserkammermusik zu fördern und das Repertoire zu erweitern,“ betonte Jürgen Albrecht vom Zentrum Militärmusik der Bundeswehr.

„Es fehlen Kompositionen weiblicher Kreativer – also Komponistinnen – für Bläserensemble und Blasorchester. Eine wunderbare Idee des Furore-Verlags, hier zusammen mit dem Militärmusikdienst der Bundeswehr, durch einen Wettbewerb ein Zeichen zu setzen und – hoffentlich – zur Nachahmung aufzurufen“, sagte der Schirmherr des Wettbewerbs, Prof. Martin Maria Krüger, über den Wettbewerb.

Die prämierten Werke werden im Furore Verlag verlegt. „Die aktuelle Studie des Deutschen Kulturrates „Frauen in Kultur und Medien. Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge“ belegt, dass der Anteil der Kompositionen von Frauen, die an Stadt-, Staats- und Landestheatern aufgeführt wurden, aktuell bei 3 bis 8 Prozent liegt. Bei den Teilnehmenden des Deutschen Musikwettbewerbs zeigt sich, dass die Blasinstrumente nach wie vor männlich dominiert sind: Im Jahr 2016 nahm keine Frau am Wettbewerb Tuba teil, beim Instrument Trompete gab es lediglich eine Teilnehmerin. Beides wollen wir ändern und zu mehr Gleichberechtigung im Musikland Deutschland beitragen“, so Renate Matthei, Geschäftsführerin des Furore Verlages.

Weitere Infos zum Wettbewerb siehe www.furore-verlag.de

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